Die Feuerwehr wurde am frühen Donnerstagmorgen durch die Integrierte Leitstelle Böblingen zu einem Brandalarm in einer Unterkunft am Blannentalhof in Merklingen alarmiert. Schon auf der Anfahrt war Feuerschein und Rauch sichtbar. Deshalb wurde sogleich die Alarmstufe erhöht und weitere Unterstützung zur Einsatzstelle angefordert. Der betroffene Gebäudeteil befand sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits im Vollbrand.
Daher gingen unverzüglich Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz und der Würm aufgebaut. Im Einsatzverlauf wurden dann fünf Personen von der Feuerwehr gerettet. Eine Person wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Neben den zwei verletzten Personen wurden vom DRK noch weitere 23 Betroffene betreut und anschließend in eine vorübergehend eingerichtete Unterkunft der Stadt Weil der Stadt gebracht.
Durch den massiven Kräfteeinsatz bei den Löschmaßnahmen konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden, sowie eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Anschließend wurden mithilfe der Drehleiter noch Teile der Fassade geöffnet und abgelöscht sowie das Gebäude belüftet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Im Einsatz befanden sich rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 15 Fahrzeugen, darunter auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Frech mit der Führungsgruppe des Landkreises Böblingen und dem Einsatzleitwagen 2 sowie der Abrollbehälter Atemschutz aus Leonberg und zwei Messfahrzeuge aus Sindelfingen und Herrenberg. Das Deutsche Rote Kreuz und der Rettungsdienst waren mit 38 Rettungskräften sowie 21 Fahrzeugen vor Ort. Von der Polizei waren 14 Beamte mit sieben Fahrzeugen im Einsatz.
Pressemitteilung der Polizei Kreiszeitung Böblinger Bote Leonberger Kreiszeitung |
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