Hauptversammlung der Feuerwehr Weil der Stadt

Die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt und die geladenen Gäste kamen am Samstag, den 11. März in der Festhalle Merklingen zur alljährlichen Hauptversammlung zusammen. Kommandant und Stadtbrandmeister Wolfgang Bäuerle führte zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Achim Koch und Harald Kschischek sowie zwei Moderatoren aus den Reihen der Weil der Städter Feuerwehrleute souverän und abwechslungsreich durch die Versammlung.

In seinem Bericht ging Kommandant Wolfgang Bäuerle auf die Einsatzstatistik für das Jahr 2022 ein. So rückten die Floriansjünger der Keplerstadt im vergangenen Jahr zu 150 Einsätzen aus und leisteten dabei rund 4700 Einsatzstunden. Mit 35 Kleinbränden, fünf Mittelbränden und drei Großbränden sowie zahlreichen Technischen Hilfeleistungen, Einsätzen mit Tieren und fünf Verkehrsunfällen war wieder einmal das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr erforderlich, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Hervorzuheben wäre dabei insbesondere der Dachstuhlbrand in der Unteren Talstraße in Merklingen, bei dem die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot vor Ort waren. Zudem der Brand in einem Wohngebäude in der Weil der Städter Eichendorffstraße, bei dem die Wehrleute leider einen von zwei im Haus befindlichen Hunden nur noch tot bergen konnten. Die Wehr war außerdem auch bei einem Verkehrsunfall auf der B295 zwischen Weil der Stadt und Simmozheim gefordert. Bei der Kollision zweier Pkw wurde eine Person im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.

Er betonte in seiner Rede zudem den hohen Ausbildungsstand der Wehr. Im letzten Jahr haben wieder zahlreiche Feuerwehrangehörige an den unterschiedlichsten Aus- und Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen. Darunter fallen Fortbildungsmaßnahmen auf Landkreisebene, an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal und sogar an der International Fire Academy in der Schweiz. Und dies zusätzlich zum regulären Einsatz- und Übungsdienst.

Als oberster Dienstherr der Feuerwehr dankte Bürgermeister Christian Walter den Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit und lobte den umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz für die Bevölkerung. „Es ist beruhigend für uns alle, dass Sie rund um die Uhr für uns da sind.“, so Walter.

Übernahmen, Beförderungen und Ehrungen

An diesem Abend konnte der Kommandant die Neuaufnahmen Thomas Fruth, Lukas Gutekunst, Marc Heller, Maximilian Rölli, Lena Staib, Frederik Theune, Benjamin Wagner, Maximilian Weber und Silas Zäh in der Wehr begrüßen. Nick Armbrust, Marcel Avdijaj, Julian Barkawitz, Jannik Eisenhardt, Martin Gräf, Stefanidis Panagiotis, Falk Salzmann und Robin Wirnitzer haben ihr Anwärterjahr erfolgreich absolviert und wurden in die Feuerwehr übernommen.

Abhängig von der Dienstzeit und den absolvierten Lehrgängen konnten auch Beförderungen vorgenommen werden: Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Andreas Kohl und Lucas Stotz befördert. Thomas Bäuerle, Stefan Hackl, Daniel Hörner und Henry Kohler wurden zum Hauptfeuerwehrmann und Claire Feyler zur Hauptfeuerwehrfrau befördert. Nach erfolgreich absolviertem Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurde Jonas Tögel zum Löschmeister befördert. Matthias Dittmann, Marcus Kienitz, Sebastian Kling, Michael Knapp, Michael Pross, Timo Rau, Michael Rommel, Benjamin Schindele und Frank Ullrich wurden zum Oberlöschmeister befördert. Zu Hauptlöschmeistern wurden Friedhelm Bär und Martin Rölli befördert. Moritz Schäfer wurde nach erfolgreich absolviertem Zugführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule zum Brandmeister ernannt. Der Kamerad Florian Klawes wurde zum Oberbrandmeister befördert.

Ebenso gab es in diesem Jahr wieder besondere Ehrungen. Mit dem Ehrenzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg wurden für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst Florian Eggers, Daniel Hagemann, Benjamin Wagner und Frank Weiß geehrt. Neben Daniel Brennenstuhl, Andreas Rentschler und Joachim Wirnitzer die für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt werden konnten, gab es zwei seltene Auszeichnungen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Ernst Heller und Bernd Schweinbetz konnten sich über diese Auszeichnung freuen.

Mit der Ehrenmedaille in Bronze des Kreisfeuerwehrverband Böblingen wurde Holger Widmaier ausgezeichnet.

Weitere Ehrungen gingen an Uwe Eggers, Fritz Feyler, Peter Rauß und Jürgen Widmann für 40 Jahre passiven Feuerwehrdienst. Bruno Lechler wurde für 50 Jahre passiven Feuerwehrdienst geehrt. Rainer Bäuerle und Fritz Dutt erhielten eine Auszeichnung für 60 Jahre passiven Feuerwehrdienst.

Als besonderes Highlight konnte Fritz Weiß für 70 Jahre passiven Feuerwehrdienst geehrt werden. Mit langanhaltendem Applaus wurde diese herausragende Leistung von der Versammlung gewürdigt.

 

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