Hauptversammlung der Weil der Städter Gesamtwehr

 

 


15 Neuaufnahmen

"Unsere Personalgewinnungsmaßnahmen tragen die ersten Früchte", erläuterte Stadtbrandmeister Jürgen Widmann bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Weil der Stadt am Samstag, den 08. März in der Schafhausener Festhalle. "Wir haben die magische Grenze von 190 Aktiven erreicht", so Widmann weiter. Er freute sich sehr darüber an diesem Abend 15 neue Feuerwehranwärter begrüßen zu dürfen.

 

Zuvor blickte Jürgen Widmann in seinem Bericht auf das Jahr 2013 zurück. Von der Feuerwehr Weil der Stadt mussten dabei im vergangenen Jahr 112 Einsätze bewältigt werden. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt was insbesondere auf die zahlreichen Hochwassereinsätze in Weil der Stadt und auch den Nachbargemeinden zurückzuführen ist. Im Stadtgebiet Weil der Stadt waren besonders die beiden Ortsteile Hausen und Merklingen von dem Hochwasser betroffen. 80 Prozent der Einsätze ereigneten sich dabei tagsüber. Also dann wenn die meisten Mitglieder der Wehr an ihrem Arbeitsplatz sind, oft auch außerhalb von Weil der Stadt, und damit nicht immer schnell genug verfügbar. Damit ist das Thema "Tagesverfügbarkeit" in Weil der Stadt weiterhin sehr aktuell. Insgesamt leistete die Gesamtwehr letztes Jahr 2771 Einsatzstunden und zusätzlich etwas 5000 Übungsstunden.

Neben der Hauptübung bei der Firma LTG in Weil der Stadt wurde zusätzlich nochmals eine größere Übung im Seniorenzentrum Haus Michael in Merklingen durchgeführt. An beiden Übungen konnte die Feuerwehr der Öffentlichkeit ihren hohen Ausbildungsstand präsentieren.

Bürgermeister Thilo Schreiber als oberster Dienstherr der Feuerwehr dankte anschließend den Angehörigen der Feuerwehr für die geleistete Arbeit. Der Kreisbrandmeister Guido Plischek lobte in seinen Grußworten zunächst die gute Zusammenarbeit mit Stadtbrandmeister Jürgen Widmann und stellte danach die Frage, ob eine Stadt von der Größe Weil der Stadts tatsächlich noch von einem ehrenamtlichen Stadtbrandmeister geführt werden kann. "Ich bitte den Bürgermeister und seine Verwaltung, doch einmal darüber nachzudenken, ob nicht vielmehr ein hauptamtlicher Kommandant sinnvoll wäre", so Plischek weiter.

Nach den Grußworten begrüßte Jürgen Widmann die 15 neuen Feuerwehranwärter, darunter zwei Frauen. Drei Kameraden haben ihr Anwärterjahr erfolgreich absolviert und wurden in die Feuerwehr übernommen.

 


Wahlen und Ehrungen

Martin Buhl stellte sich nach zehn Jahren im Amt des stellvertretenden Gesamtkommandanten nicht mehr zur Wahl. Als Anerkennung für die gute Zusammenarbeit wurde ihm von Stadtbrandmeister Jürgen Widmann eine Collage vom Mannschaftsbild der Gesamtwehr als Geschenk überreicht. Die Collage setzt sich dabei wie ein Mosaik aus verschiedenen Fotos rund um die Feuerwehr zusammen.

Mit großer Mehrheit wurde dann Wolfgang Bäuerle zu seinem Nachfolger gewählt.

Anschließend wurden Thomas Buhl, Martin Rölli, Florian Wolf, Fritz Feyler, Andreas Fath, Florian Klawes, Kai Mika, Dietmar Bauer und Harald Kschischek in den Gesamtausschuss gewählt.


Natürlich wurden auch langjährige Kameraden geehrt:

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Thomas Buhl.

Für 40 Jahre passiven Feuerwehrdienst: Kurt Becht, Franz Decker, Rolf Kienle, Lothar Lechler und Otto Ruppert.

Für 50 Jahre passiven Feuerwehrdienst: Rainer Bäuerle, Alfred Geiselhardt und Paul Mebes.

Für 60 Jahre passiven Feuerwehrdienst: Gottlob Maier.

 

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