Am Samstag, den 11. Juni konnten in Sternenfels (Enzkreis) jeweils zwei Gruppen der Feuerwehr Weil der Stadt das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Silber und Gold erfolgreich ablegen. Das Leistungsabzeichen in Silber setzt sich aus zwei Übungsteilen zusammen: Einem Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Löschteich und einer technischen Hilfeleistung einschließlich Rettung einer Person und Erste Hilfe. Für das Leistungsabzeichen in Gold muss neben dem Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten und einer technischen Hilfeleistung einschließlich Rettung einer Person und Erste Hilfe durch eine schriftliche Prüfung das notwendige Feuerwehr-Fachwissen nachgewiesen werden. Bei allen Stufen des Leistungsabzeichens werden Genauigkeit und Schnelligkeit bewertet und für jeden Fehler Strafpunkte verteilt.
Die Feuerwehr Weil der Stadt gratuliert den Kameraden zu den bestandenen Leistungsabzeichen in Silber und Gold.
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Rauchmelder retten Menschenleben. Gerade für Schlafende, deren Sinne den Brandrauch nicht wahrnehmen, leisten Rauchmelder einen unschätzbaren Dienst. Regelmäßig werden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt angefordert, weil ein im Haushalt installierter Rauchmelder ausgelöst hat. Oft handelt es sich dann um Situationen, welche ohne Rauchmelder hätten dramatisch ablaufen können.
Freitag, der 13. Mai ist bundesweiter Rauchmeldertag
Mit dem jährlich stattfindenden Rauchmeldertag am Freitag, den 13. sensibilisiert die Feuerwehr Weil der Stadt und die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ Öffentlichkeit und Politik für die lebensrettende Funktion von Rauchmeldern. Denn noch immer sterben in Deutschland jährlich mehr als 400 Menschen an den Folgen eines Brandes. 95 Prozent davon werden nicht Opfer der Flammen, sie ersticken schon vorher an giftigen Rauchgasen. Rauchmelder hätten sie warnen können. Deshalb sind Rauchmelder seit Juli 2013 in Baden-Württemberg verbindlich vorgeschrieben. Unter dem Motto „Ein Brand verändert alles. Daher jetzt ausstatten!“ werden die Eigentümerinnen und Eigentümer, die im selbstgenutzten Wohnraum leben, sowie Vermieter auf ihre Pflichten hingewiesen. „Wer seine Wohnräume angemessen ausstattet, schützt seine Mieter oder auch seine Familie und sich selbst vor den lebensgefährlichen Folgen eines Brandes!“, erläutert Jürgen Widmann, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt.
Die Landesbauordnung fordert Rauchmelder für Räume, in denen bestimmungsgemäß Personen schlafen und innerhalb der Wohneinheit in den Rettungswegen zu diesen Räumen. Als Mindestanforderung müssen Rauchwarnmelder der technischen Regel DIN EN14604 entsprechen und eine CE-Kennzeichnung haben. Der Eigentümer hat die Beschaffung der Rauchmelder vorzunehmen. Wenn die Wohnung vermietet ist, kann er mit dem Mieter vereinbaren, ob er selbst oder der Mieter die Montage in den vorgeschriebenen Bereichen vornimmt. Sehen sich weder Eigentümer noch Mieter in der Lage, die Rauchmelder zu montieren, muss der Vermieter einen Fachbetrieb beauftragen.
Rauchmelder gibt es sowohl in Ausführungen, bei denen die Batterie nach ungefähr einem Jahr zu tauschen ist, als auch solche mit Langzeitbatterien, die bis zu zehn Jahre lang Energie liefern. Danach sind diese Melder jedoch insgesamt auszutauschen, weil die Batterie nicht entnehmbar ist. Auf eine leere Batterie wird rechtzeitig mit einem akustischen Signal aufmerksam gemacht, das sich eindeutig und unverwechselbar vom Alarm unterscheidet.
Am Samstag, den 23. April war es für die 26 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau in Schafhausen an der Zeit, ihre Spinde im Feuerwehrmagazin zu räumen. Denn das gemeinsame Gebäude des Kindergartens und der Feuerwehr in der Rosensteinstraße wird abgerissen und neu gebaut. Bereits im Mai soll es mit den Arbeiten losgehen. Bis das Gebäude fertiggestellt ist, was voraussichtlich im November 2017 sein wird, ziehen die freiwilligen Helfer in ein leerstehendes Gebäude in der Döffinger Straße.
Nicht nur die Spinde mit der Einsatzkleidung auch Mobiliar, Ausrüstung und vieles mehr ist am Samstag in das Ausweichquartier gebracht worden. So können die ehrenamtlichen Einsatzkräfte ab sofort am Zwischenstandort den Einsatz- und Übungsdienst fortführen. „Dadurch ist auch weiterhin die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Schafhausen gewährleistet“, wie Abteilungskommandant Thomas Esalneck während des Umzugs betonte.
Dafür müssen die Floriansjünger allerdings auch zu jeder Tages- und Nachtzeit schnell und sicher zur Einsatzstelle ausrücken können. Deswegen bittet der Abteilungskommandant darum, der Feuerwehr auch an der Übergangsunterkunft genügend Platz zum Ausfahren zu geben. „Unser Einsatzfahrzeug benötigt aufgrund seiner größeren Abmessungen und des großen Wendekreises entsprechend mehr Platz als ein Pkw“. Aus diesem Grund ist an der Feuerwehrausfahrt ein absolutes Halteverbot eingerichtet worden. „Bitte halten Sie sich an die angegebenen Verkehrszeichen und parken Sie nicht in der Feuerwehrausfahrt“, appelliert Thomas Esalneck deshalb an die Autofahrer.
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