Neuer Mannschaftstransportwagen für Weil der Städter Feuerwehr

Seit neuestem gehört ein weiterer Mannschaftstransportwagen (MTW) zur Fahrzeugflotte der Weil der Städter Feuerwehr. Das Fahrzeug wurde am 26. Juli im Beisein von Bürgermeister Christian Walter und Stadtkämmerer Ulrich Knoblauch offiziell an die Feuerwehr übergeben. Aufgrund der derzeitigen Gegebenheiten fand die Übergabe im kleinen Rahmen statt.

Das Fahrzeug war durch das ortsansässige Autohaus Weeber und deren Partner Schoon Fahrzeugsysteme aus Wiesmoor (Niedersachsen) nach den Anforderungen der Weiler Feuerwehr geplant und gebaut worden. Der Standortleiter Ralf Salzgeber und der zuständige Verkaufsberater Lars Burkart freuten sich darüber diesen modernen und bedarfsgerecht ausgestatteten MTW an die heimische Wehr übergeben zu können.

Der neue Mannschaftstransportwagen mit dem Funkrufnamen „Florian Weil der Stadt 2/19“ ist auf eine mögliche Besatzung von bis zu acht Einsatzkräften ausgelegt und wird vornehmlich für Fahrten zu Lehrgängen sowie Aus- und Fortbildungsveranstaltungen genutzt. Das Fahrzeug eignet sich zudem mit seinen geräumigen und intelligenten Lademöglichkeiten auch optimal für alle Art von anfallenden Besorgungsfahrten. Auch die Nachwuchsarbeit der Jugendfeuerwehr profitiert durch diese beiden Merkmale von dem neuen Fahrzeug. Im Einsatzfall kann der MTW zusätzliche Einsatzkräfte oder Material zur Einsatzstelle bringen, wie Stadtbrandmeister Wolfgang Bäuerle erläutert. Eine einfache feuerwehr- und sanitätstechnische Beladung ist ebenso an Bord wie digitale Funktechnik zur Kommunikation.

Die Stadt, so Stadtkämmerer Ulrich Knoblauch, erhielt für das Fahrzeug einen Zuschuss vom Land Baden-Württemberg. Für Bürgermeister Christian Walter war dies die erste Feuerwehr-Fahrzeugübergabe in seiner Amtszeit: „Die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr leisten für uns alle eine wichtige Arbeit, die viel Anerkennung verdient. Wir freuen uns daher, dass wir die Feuerwehr mit dem neuen MTW für ihre Fahrzeugflotte unterstützen können.“, so der Bürgermeister.

 

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Hauptversammlung der Feuerwehr Weil der Stadt

Mit 4957 Einsatzstunden und zusätzlich etwa 7000 Übungsstunden verlangte das vergangene Jahr den ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt wieder viel Zeit ab.

So konnte Kommandant und Stadtbrandmeister Jürgen Widmann bei der diesjährigen Hauptversammlung in der Festhalle Schafhausen auf ein einsatzreiches Jahr zurückblicken. Denn im vergangenen Jahr rückten die Floriansjünger der Keplerstadt zu 157 Einsätzen aus. Mit 19 Kleinbränden, vier Mittelbränden und einem Großbrand sowie zahlreichen Technischen Hilfeleistungen, Einsätzen mit Tieren und drei Verkehrsunfällen war wieder einmal das gesamte Leistungsspektrum einer modernen Feuerwehr erforderlich, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Hervorzuheben wäre dabei insbesondere der schwere Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Schafhausen und Renningen. Zudem der Großbrand in der Schafhausener Bachstraße bei dem die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot vor Ort waren. Die Wehr war außerdem auch außerhalb des Stadtgebiets tätig. Etwa bei den beiden Großbränden in Rutesheim und Gebersheim.

An der Landesakademie für Jugendbildung am Malersbuckel in Weil der Stadt wurde eine Hauptübung durchgeführt, bei der die Einsatzkräfte aus allen Stadtteilen der Öffentlichkeit ihre Leistungsfähigkeit präsentierten. „Wir wissen, gemeinsam sind wir stark“, betonte Kommandant Jürgen Widmann. Als Symbol für diesen Zusammenhalt, die Gemeinschaft und die Stärke als Einheit fand am 20. Juli 2018 die feierliche Übergabe einer neuen gemeinsamen Feuerwehrfahne im Rahmen einer Fahnenweihe statt. Künftig wird diese Fahne steter Begleiter bei allen öffentlichen Auftritten sein. Sie wird bei Versammlungen, Festzügen sowie Jubiläen mit dabei sein und als äußeres Zeichen der sehr gut zusammengewachsenen Gesamtwehr alle fünf Abteilungen gleichermaßen repräsentieren.

Stolz ist Kommandant Jürgen Widmann auf den hohen Ausbildungsstand: "Im letzten Jahr haben 78 Feuerwehrangehörige an den unterschiedlichsten Aus- und Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen. Darunter fallen Fortbildungsmaßnahmen auf Landkreisebene, an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal und sogar an der International Fire Academy in der Schweiz. Eine durchaus ansehnliche Zahl, zumal dies zusätzlich zum regulären Einsatz- und Übungsdienst erfolgte". Er freute sich auch darüber, dass mit aktuell 194 aktiven Feuerwehrleuten ein neuer Höchstwert beim Personalstand erreicht wurde. Ebenso wichtig wie eine gut ausgebildete Mannschaft ist die passende Ausstattung. Daher gehört seit kurzem ein hochmoderner Einsatzleitwagen zur Fahrzeugflotte der Weil der Städter Feuerwehr. Ausgerüstet mit der neuesten Technik, dient das Fahrzeug als mobile Kommunikations- und Einsatzzentrale. Kommandant Jürgen Widmann bedankte sich bei der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für diese Investition und der vollumfänglichen Unterstützung in allen Belangen.

Als oberster Dienstherr der Feuerwehr dankte Bürgermeister Thilo Schreiber den Feuerwehrangehörigen für die zuverlässig und umfangreich geleistete Arbeit und lobte den vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz für die Bevölkerung. „Wir haben eine hochmotivierte, zuverlässige und schlagkräftige Feuerwehr“, so sein Fazit. „Die Bürgerinnen und Bürger fühlen sich sicher und können ruhig schlafen“. Insbesondere bedankte er sich bei Stadtbrandmeister Jürgen Widmann für sein oftmals sehr zeitintensives Engagement und die stets vertrauensvolle und sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, dem Bürgermeister und dem Gemeinderat. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Rainer Just lobte in seinem Grußwort ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit Kommandant Jürgen Widmann sowie sein Engagement auf Landkreisebene.

Übernahmen, Beförderungen und Ehrungen

An diesem Abend konnte der Kommandant die neuen Feuerwehranwärter Jonas Geiselhart, Justin Hagenlocher, Andreas Kohl und Lucas Stotz in der Wehr begrüßen. Leonard Donners, Janina Esalneck, Vanessa Grau, Selina Hörner, Martin Hüppner, Carina Kohler, Daniel Schönhardt, Markus Stüber, Steffen Weidmann und Florian Willburger haben ihr Anwärterjahr erfolgreich absolviert und wurden in die Feuerwehr übernommen.

Abhängig von der Dienstzeit und den absolvierten Lehrgängen konnten Jürgen Widmann und der Bürgermeister auch Beförderungen vornehmen: So wurden Jörg Frommleth, Dennis Rüdt, Martin Wiemer und Armin Zirbs zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Giuseppe Emanuele, Martin Lange, Bernd Lauser, Marco Leidl, Manuel Polster, Marvin Schirott, Marc-Harald Schmid, Kristof Voko und Peter Wagner befördert. Nach erfolgreich absolviertem Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurden Simon Pfau und Christian Rossak zum Löschmeister befördert. Benjamin Widmann wurde zum Oberlöschmeister befördert. Zum Hauptlöschmeister wurden Björn Maier und Bernhard Müller befördert. Den Kameraden Florian Wolf ernannte Jürgen Widmann zum Brandmeister.

Ebenso gab es in diesem Jahr wieder besondere Ehrungen. Mit dem neu eingeführten Ehrenzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg wurden für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst Frank Gann, Dorian Gehring, Heiko Pfäffle, Doren Riehm und Alexander Skiera geehrt. Neben Paul Barta, Kai Mika, Martin Rölli, Gebhard Steiner und Alexander Vähning die für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt werden konnten, gab es zwei seltene Auszeichnung für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Bernhard Müller und Rolf Weiß konnten sich über diese Auszeichnung freuen.

Für 25 Jahre passiven Feuerwehrdienst wurde Bernd Rentschler geehrt. Martin Buhl, Klaus Diebold, Uwe Heinkele und Stefan Schmidt wurden für 40 Jahre passiven Feuerwehrdienst geehrt. Als besonderes Highlight konnte Günther Döffinger für 50 Jahre Feuerwehrdienst mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold in besonderer Ausführung geehrt werden. Weitere Ehrungen gingen an Walter Pfäffle und Rudolf Renz für 50 Jahre passiven Feuerwehrdienst. Walter Buck erhielt eine Auszeichnung für 60 Jahre passiven Feuerwehrdienst.

Wahlen und 150-Jähriges Jubiläum der Abteilung Merklingen

Bei den Wahlen wurde Wolfgang Bäuerle für fünf weitere Jahre zum stellvertretenden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt gewählt. Als gewählte Ausschussmitglieder gehören dem Feuerwehrausschuss in Zukunft an: Gerd Finkbeiner, Martin Rölli und Marcell Siegle von der Abteilung Weil der Stadt; Andreas Fath, Florian Klawes und Marcus Kienitz von der Abteilung Merklingen; Kai Mika von der Abteilung Münklingen; Dietmar Bauer von der Abteilung Hausen sowie Harald Kschischek von der Abteilung Schafhausen.

Ein anspruchsvolles Jahresprogramm steht der Weil der Städter Wehr auch in diesem Jahr bevor: So feiert die Abteilung Merklingen 2019 ihr 150-Jähriges Jubiläum mit einem Festwochenende vom 31. Mai bis 02. Juni und einem Festumzug durch Merklingen am Sonntag.

 

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Kohlenstoffmonoxid – die unsichtbare Gefahr

Bildquelle: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Die Feuerwehr Weil der Stadt informiert im Rahmen der Aktionswoche „CO macht K.O. – Schütze dich vor Kohlenmonoxid“ über Gefahren und Risiken von Kohlenstoffmonoxid (CO), damit die Zahl der CO-Vorfälle gesenkt werden.

Was ist Kohlenstoffmonoxid und wie wirkt es?

Es ist geruch- und geschmacklos und schon wenige Atemzüge können zum Tod führen: Kohlenstoffmonoxid entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. Es ist ein nicht ätzendes und nicht reizendes Gas und wird daher vom Menschen nicht wahrgenommen.

Kohlenstoffmonoxid kann ein Mensch nicht bemerken – es löst bei uns keine Warnsensoren aus wie etwa Erdgas, dem ein warnender Geruchsstoff beigemischt ist. Das Gas mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff im Blutkreislauf. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. Schon im Verdachtsfall einer Kohlenstoff-monoxid-Vergiftung muss schnell reagiert werden.

Gefahrenquellen

Häufig ist eine fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen die Ursache von Unfällen. Aber auch das Grillen in geschlossenen Räumen und unsachgemäßer Umgang mit offenen Kaminen kann tödliche Gefahren mit sich bringen. Beim Rauchen von Shishas besteht zudem die Gefahr, dass bei der Verbrennung der Kohle ausreichend Sauerstoff fehlt und daher entsprechend viel Kohlenstoffmonoxid freigesetzt wird.

Eine weitere Gefahrenquelle ist das Betreiben von Gasstrahlern oder -pilzen in geschlossenen Räumen. Zudem setzen auch Verbrennungsmotoren Kohlenstoffmonoxid frei. Der Benzinrasenmäher oder die Benzinkettensäge sollte deshalb nie in geschlossenen Räumen repariert und dann ausprobiert werden.

Handlungshinweise:

  • Nehmen Sie beim Betrieb gasbetriebener Geräte plötzlich auftretende Kopfschmerzen ernst – sie sind ein erstes Anzeichen für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie unter Umständen von einer Bewusstseinseinstrübung
  • Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenstoffmonoxid verlassen Sie sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften
  • Betreiben Sie Shishas nur in gut belüfteten Räumen oder besser nur im Freien
  • Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verursachende gasbetriebene Gerät aus

Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch technische Vorsorge können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern:

  • Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig Sauerstoff
  • Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Prüfung der Heizungsanlage
  • Es gibt mittlerweile Warnmelder, die, ähnlich wie Rauchwarnmelder, vor der Freisetzung von Kohlenstoffmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme bzw. dem offenen Kamin. Erhältlich sind diese speziellen CO-Melder im Fachhandel

Alarmieren Sie in jedem Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112!

Weitere Informationen zu diesem Thema unter www.co-macht-ko.de

Hauptversammlung der Feuerwehr Weil der Stadt

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen konnten die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt und die geladenen Gäste am Samstag, den 21. Mai in der Festhalle Merklingen erstmals wieder in Präsenz zur alljährlichen Hauptversammlung zusammenkommen. Kommandant und Stadtbrandmeister Wolfgang Bäuerle führte zusammen mit zwei Moderatoren aus den Reihen der Weil der Städter Feuerwehrleute souverän und abwechslungsreich durch die Versammlung. Er war vor rund einem Jahr bei einer mit großem technischem Aufwand durchgeführten Online-Hauptversammlung zum neuen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt gewählt worden.

In seinem Bericht ging der Kommandant auf die Einsatzstatistik für das Jahr 2021 ein. So rückten die Floriansjünger der Keplerstadt im vergangenen Jahr zu 143 Einsätzen aus und leisteten dabei 4.500 Einsatzstunden. Mit 25 Kleinbränden, je einem Mittel- und Großbrand sowie zahlreichen Technischen Hilfeleistungen, Einsätzen mit Tieren und drei Verkehrsunfällen war wieder einmal das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr erforderlich, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Hervorzuheben wäre dabei insbesondere der Einsatz bei dem Pferd Felix von den Weiler Wehrleuten aus einer Güllegrube gerettet werden musste. Das Pferd steckte bis zum Hals in Gülle fest, nur der Kopf schaute heraus. „Mit Bandschlingen und einem Radlader konnten wir das Tier herausholen“, so Kommandant Wolfgang Bäuerle. Bei einem Wohnungsbrand im Weil der Städter Kolpingweg waren die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot vor Ort. 26 Personen wurden aus dem Gebäude evakuiert und anschließend versorgt sowie betreut. Die Wehr war außerdem auch außerhalb des Stadtgebiets tätig, etwa bei einem Großbrand in Simmozheim.

Als oberster Dienstherr der Feuerwehr dankte Bürgermeister Christian Walter den Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit und lobte den umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz für die Bevölkerung.

Übernahmen, Beförderungen und Ehrungen

An diesem Abend konnte der Kommandant die neuen Feuerwehranwärter Nick Armbrust, Marcel Avdijaj, Julian Barkawitz, Jannik Eisenhardt, Jonas Faas, Martin Gräf, Jens Kopenhagen, Stefanidis Panagiotis, Marco Schaub und Robin Wirnitzer in der Wehr begrüßen. Lea Bauer, Luis Kaschuba, Felipe Möller, Lukas Riexinger, Ben Spitzenberger, Simon Weis und Dominik Ziegenhardt haben ihr Anwärterjahr erfolgreich absolviert und wurden in die Feuerwehr übernommen.

Abhängig von der Dienstzeit und den absolvierten Lehrgängen konnten auch Beförderungen vorgenommen werden: So wurden Leonard Donners, Martin Hüppner, Daniel Schönhardt, Steffen Weidmann und Florian Willburger zum Oberfeuerwehrmann und Janina Esalneck, Selina Hörner und Carina Kohler zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Patrick Gall und Michael Seibel befördert. Nach erfolgreich absolviertem Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurden Marcel Lechler und Roman Zirbs zum Löschmeister befördert. Moritz Schäfer und Alexander Vähning wurden zum Oberlöschmeister befördert. Marcell Siegle und Benjamin Widmann wurden nach erfolgreich absolviertem Zugführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule zum Brandmeister befördert. Die Kameraden Harald Kschischek und Achim Koch wurden zum Hauptbrandmeister ernannt.

Ebenso gab es in diesem Jahr wieder besondere Ehrungen. Mit dem Ehrenzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg wurden für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst Benjamin Auracher, Giuseppe Emanuele, Ulrike Rau und Moritz Schäfer geehrt.

Weitere Ehrungen gingen an Walter Dittus, Horst Fronmaier, Manfred Pfäffle und Karl-Heinz Waidelich für 50 Jahre passiven Feuerwehrdienst. Walter Stäbler und Wilfried Lötterle erhielten eine Auszeichnung für 60 Jahre passiven Feuerwehrdienst. Für 70 Jahre passiven Feuerwehrdienst wurde Walter Haller geehrt.

Jürgen Widmann wird Ehrenkommandant

Als besonderes Highlight wurde der langjährige Kommandant und Stadtbrandmeister Jürgen Widmann zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt ernannt.

Abschließend wurden die beiden ortsansässigen Betriebe „Holzbau Laure“ und „Widmann Elektrotechnik“ als "Partner der Feuerwehr" ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung werden Arbeitgeber gewürdigt, die das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute unterstützen. Es ist ein Zeichen der Partnerschaft von Handwerk, Handel, Gewerbe, Verwaltung und Industrie mit der Feuerwehr.

 

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Weil der Städter Rettungskräfte üben an der Landesakademie für Jugendbildung

Ein Brand und mehrere vermisste Personen - so lautet das Szenario der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Weil der Stadt. In dieser Schauübung für die Bevölkerung wird ein Brand an der Landesakademie für Jugendbildung am Malersbuckel in Weil der Stadt simuliert, bei dem sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden. Neun Fahrzeuge der Feuerwehr mit rund 60 Einsatzkräften aus allen Stadtteilen und das Rote Kreuz mit sieben Helfern, einem Notarzt und drei Fahrzeugen sind involviert.

Zum Auftakt der Übung geht am Samstag gegen 13 Uhr der Alarm bei der Feuerwehr ein. Mit Blaulicht und Martinshorn rücken die ehrenamtlichen Helfer der Weil der Städter Feuerwehr und des Roten Kreuzes daraufhin zur Landesakademie für Jugendbildung am Malersbuckel in Weil der Stadt aus. Um das Szenario am Übungsort für die Einsatzkräfte wirklichkeitsnah darzustellen, wird das Gebäude zuvor mit Nebelmaschinen verraucht. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge dringen so bereits dicke Rauchschwaden nach draußen. Jetzt gilt es für die Rettungskräfte das trainierte zwar schnell aber dennoch geordnet auszuführen: Schläuche werden ausgelegt, zusammengekuppelt und eine Zisterne zur Wasserversorgung angezapft. Die Zisterne hat die Landesakademie vor eineinhalb Jahren bauen lassen. Seitdem lagern dort unterirdisch 100 000 Liter Löschwasser als Vorrat für den Brandfall. In der Zwischenzeit gehen Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor.

Schnell wird dem Weil der Städter Abteilungskommandanten Florian Wolf, der den Einsatz leitet, klar, dass zusätzliche Unterstützung erforderlich ist. Aus diesem Grund wird die Alarmstufe erhöht. Dies bedeutet, dass weitere Feuerwehrleute aus den fünf Abteilungen der Feuerwehr Weil der Stadt zur Verstärkung hinzu gerufen werden. Von diesen Einsatzkräften wird ebenfalls mit Atemschutztrupps zur Personenrettung in das Gebäude vorgegangen. Nach und nach können so die sieben Personen aus dem Gebäude gerettet und ins Freie gebracht werden. Alle Verletzten werden anschließend dem Roten Kreuz übergeben und von diesem am dafür eingerichteten Verletztensammelplatz betreut und versorgt. Im weiteren Übungsverlauf werden Riegelstellungen zu den angrenzenden Gebäudeteilen aufgebaut, um einen Flammenüberschlag zu verhindern. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung werden mit dem Schlauchwagen aus Weil der Stadt zwei Schlauchleitungen zur Landesakademie für Jugendbildung aufgebaut. Am Ende liegen mehr als ein Kilometer Leitung auf dem steilen Weg, der auf den Malersbuckel führt. Neben der Wasserentnahme aus der Zisterne kann so zusätzliches Wasser aus dem Hydrantennetz zur Einsatzstelle transportiert werden.

„Alles hat geklappt“, so Stadtbrandmeister Jürgen Widmann, diesmal aufmerksamer Beobachter, der mit dem Ablauf der Übung zufrieden ist. Dennoch hat er an manchen Stellen noch Verbesserungspotenzial für die Zukunft erkannt. Auch der Leiter der Landesakademie für Jugendbildung Norbert Frank ist sehr zufrieden. „Natürlich haben wir gleich zugestimmt, als die Anfrage kam, hier zu üben“, sagt er. „Wenn etwas passiert, sind wir ja darauf angewiesen, dass die Feuerwehr das Gelände kennt.“

Zum Abschluss noch einige Dankesworte:

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden von Feuerwehr und Rotem Kreuz für eine gelungene Hauptübung. Für die Bereitstellung des Übungsobjekts und die anschließende Verköstigung bedanken wir uns bei der Landesakademie für Jugendbildung und insbesondere deren Leiter Norbert Frank. Es freut uns immer wieder Firmen oder Institutionen in Weil der Stadt zu haben, die das ehrenamtliche Engagement für den Bevölkerungsschutz so mittragen und unterstützen. Abschließend danken wir aber auch allen Zuschauern für ihr Kommen. Das dadurch gezeigte Interesse ist immer wieder Motivation und Ansporn für uns.

 

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