Hauptübung der Feuerwehr Weil der Stadt

Am Samstag, den 31. Oktober um 15 Uhr findet die diesjährige Hauptübung der Feuerwehr Weil der Stadt statt. Teilnehmen werden Einsatzkräfte aus allen Stadtteilen. Das Übungsobjekt wird das Hotel Krone Post am Marktplatz in Weil der Stadt sein.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Übung eingeladen.

Nutzen Sie die Gelegenheit um einmal den Einsatzkräften von Feuerwehr und DRK während eines „Einsatzes“ bei ihren vielfältigen Tätigkeiten über die Schulter zu schauen und sich von der Leistungsfähigkeit Ihrer Hilfsorganisationen zu überzeugen.

Wir freuen uns auf Sie!

 

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35 Jugendliche von DRK, DLRG und Feuerwehr üben gemeinsam

Es ist eine Premiere. Zum allerersten Mal organisieren die Jugendabteilungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt ein gemeinsames Übungswochenende. 35 Jugendliche im Alter zwischen zehn und 17 Jahren trainieren gemeinsam für den Einsatz. Denn im Ernstfall ist es wichtig, dass die Rettungskette funktioniert.

Am Samstag, 19. September, geht es los. Nach dem gemeinsamen Mittagessen werden Übungen abgearbeitet und gestellte Einsätze exerziert, wie beispielsweise das Retten eines Ertrinkenden aus der Würm. Und das so real, wie möglich. Trotz allem sollen Spaß und Gemeinschaft nicht auf der Strecke bleiben und so werden sich die jungen „Lebensretter“ bei gemeinsamen Aktionen wie teambildende Spiele und eine Nachtwanderung auch besser kennenlernen.

Am frühen Sonntagmorgen wird weiter geübt. Dazu gibt es auch etwas graue Theorie, denn auch das muss sein. Und damit die Jugendlichen auch zeigen können, was sie drauf haben, findet um 12.30 Uhr eine große, öffentliche Abschlussübung im Hotel Krone Post am Weil der Städter Marktplatz statt. Dabei wird schweres Gerät aufgefahren, denn das Szenario hat es in sich. Denn das Hotel brennt, freilich nur gestellt mit Hilfe einer Nebelmaschine. Personen befinden sich noch in den verrauchten Zimmern, es gibt scheinbar kein Entkommen. Mit sieben Einsatzfahrzeugen werden Jugendfeuerwehr, Jugend-DRK und Jugend-DLRG anrücken und „Leben retten“. Zunächst werden die Feuerwehrleute den Brand bekämpfen und das Feuer löschen. Zu ihrer Aufgabe gehört es zudem, die eingeschlossenen Personen herauszuholen und verletzte Personen ins Freie zu bringen. Um die Versorgung der Verletzten kümmern sich dann sofort DRK und DLRG. Dazu haben sie spezielle Sammelstellen eingerichtet.

Die Jugendabteilungen des DRK, der DLRG und der Freiwilligen Feuerwehr, laden recht herzlich ein, an der Schauübung am Sonntag, 20.09., um 12.30 Uhr als Zuschauer mit dabei zu sein.

 

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Halbjahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr

Traditionell gab es auch dieses Jahr, kurz vor den Sommerferien, die Halbjahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr Weil der Stadt. Dieses Mal wurde die Übung gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz Weil der Stadt gestaltet.

Am frühen Abend trafen sich alle am Feuerwehrhaus Weil der Stadt, ohne zu wissen wo es hingeht oder was passiert ist. Nachdem die Jugendlichen auf die Fahrzeuge verteilt waren, ging die Anfahrt zum Übungsobjekt los. Bis zu diesem Zeitpunkt war nur bekannt, dass es in einem Gebäude in Schafhausen zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war. Das Fahrzeug der Abteilung Weil der Stadt traf dann als erstes am Einsatzort ein. Nachdem der Gruppenführer die Lage erkundet hatte, war auch bekannt, dass sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Die Jugendlichen erhielten ihre Befehle und machten sich auch gleich an die Arbeit. Es wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, während sich ein Trupp auf die Personenrettung vorbereitete. Außerdem wurden zur Unterstützung noch die Fahrzeuge aus Schafhausen und Hausen zum Einsatzort angefordert.

Das Fahrzeug aus Schafhausen baute eine zweite Versorgungsleitung auf und unterstützte bei der Personensuche im Gebäude. Zeitgleich kam eine Person im ersten Obergeschoss panisch ans Fenster und drohte zu springen. Sofort brachten die Jugendlichen des Hausener Fahrzeugs eine Leiter in Stellung, um diese zu retten. Zwischenzeitlich war auch das Jugendrotkreuz eingetroffen und hatte sich einen Sammelplatz für die Verletzten eingerichtet. Die Trupps in dem Gebäude hatten inzwischen die ersten Verletzten gefunden, gerettet und an das Jugendrotkreuz übergeben. Dieses versorgte die Wunden der Verletzten und betreute die Patienten. Parallel bauten zwei Trupps eine Riegelstellung auf, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Nachdem das Feuer gelöscht und alle Verletzten aus dem Gebäude gerettet waren, kam die Meldung des Einsatzleiters: “Brand aus, zum Abmarsch fertig“.

Die Jugendlichen bauten alle Leitungen ab und räumten gemeinsam auf. Als alles an seinem Platz war, fuhren sie an das Feuerwehrhaus in Weil der Stadt zurück, um gemeinsam zu grillen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Die Jugendfeuerwehr Weil der Stadt möchte sich bei allen Helferinnen und Helfern, sowie den Maschinisten der Gesamtfeuerwehr Weil der Stadt bedanken. Wir bedanken uns auch bei dem Jugendrotkreuz Weil der Stadt für ihre Teilnahme und das tolle Mitwirken bei der Übung.

Die Jugendfeuerwehr wünscht allen schöne und erholsame Ferien.

 

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10. Kuppelcup in Kuppingen

Am Samstag, den 29. August 2015 fand die zehnte Auflage des Kuppelcups in Herrenberg-Kuppingen statt. An diesem Nahm in diesem Jahr zum ersten Mal das frisch gebildete Kuppelteam der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt teil. Insgesamt 6 Mitglieder der Abteilung Weil der Stadt traten somit gegen die weiteren Mannschaften aus Deckenpfronn, Gomadingen, Haslach, Jettingen, Leonberg und Renningen an.

Die Anforderung des Wettbewerbes besteht daraus, nach erfolgtem Einsatzbefehl eine Saugleitung möglichst schnell und fehlerfrei zu kuppeln und eine Halte- sowie Ventilleine anzubinden. Anschließend muss die Leitung an eine Tragkraftspritze angekuppelt werden sowie zu Wasser gebracht werden, bevor dann als Zeitnahme vom Maschinisten eine Glocke geläutet wird.
Das Reglement basiert auf den Richtlinien für das Feuerwehrleistungsabzeichen Baden-Württemberg in Silber. Der Ablauf wird während des Durchganges und auch anschließend von den Schiedsrichtern des Landkreises Böblingen überwacht und genau inspiziert. Streng nach Katalog werden anschließend Fehlerpunkte verteilt, die auf Strafsekunden umgerechnet werden. Die Summe aus Gemessener Zeit und der Strafzeit ergibt letztendlich die Bewertung der einzelnen Mannschaften.

Aufgrund der Wärme an diesem Nachmittag wurde vor Beginn eine Marscherleichterung ausgesprochen, so durften alle Mannschaften auf ihre Einsatzjacken verzichten.

In der Qualifikationsrunde galt es anhand von zwei Durchläufen jeder Mannschaft, die Startreihenfolge für die KO Runde festzulegen. Jeweils die beste Zeit wurde hierfür als Wertung genommen. Als vorerst beste Mannschaft konnte sich die Weiler Gruppe mit einer Zeit von 28,0 Sekunden und 0 Fehlerpunkten für das Viertelfinale gegen das Team aus Leonberg qualifizieren. Nach einer Verschnaufpause für alle Teilnehmer startete so auf Bahn 1 Weil der Stadt gegen das Team aus Leonberg auf Bahn 2. In diesem Durchgang erreichte die Weiler Mannschaft ihre bisher persönliche Bestzeit von 27,8 Sekunden, jedoch schlichen sich 2 Fehlerpunkte ein. Diese Zeit langte jedoch noch immer um sich gegen Leonberg mit 58 Sekunden durchzusetzen.

So standen sich im Halbfinale Weil der Stadt und Haslach gegenüber. Zu Anfang des Durchganges stand es erst schlecht um die Weiler Mannschaft, da es beim Kuppeln leichte Blockaden gab, jedoch konnte die Zeit beim Anbinden der Leitung wieder gut gemacht werden. So war der Einzug ins Finale gesichert. Bevor es dann um die ersten zwei Plätze ging, stand zuerst das kleine Finale um Platz 3 an, welches die zwei Mannschaften Haslach 1 und Haslach 2 für sich entschieden.

Die Freiwillige Feuerwehren aus Weil der Stadt und Gomadingen hatten sich in den vorhergegangenen Runden als die zwei stärksten Mannschaften bewiesen und konnten im Finale um Platz 1 kämpfen. Weil der Stadt schlug im Finale nochmals seine bisherige Bestzeit mit einer neuen Wettkampfbestzeit von 27,0 Sekunden.

So konnte die Feuerwehr Weil der Stadt, wenn auch im Voraus nicht erwartet, den Sieg des 10. Kuppinger Kuppelcups für sich entscheiden, welcher anschließend mit den anderen Gruppen gebührend gefeiert wurde. Der Wettkampf stärkte aber vor allem auch die Kameradschaft innerhalb der eigenen Gruppe sowie zu anderen Wehren.

Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Herrenberg, Abt. Kuppingen für die tadellose Austragung des Kuppelcups sowie den Schiedsrichtern des Landkreises Böblingen, die an diesem Tag sicherlich einige nicht einfach Entscheidungen treffen mussten.

 

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Wie trainiert man „Retten - Löschen - Bergen - Schützen“?

Wie selbstverständlich wählt man nach einem schlimmen Unfall oder bei einem Brand die Notrufnummer 112 - und ist froh, wenn bereits nach wenigen Minuten Hilfe kommt. Doch wie werden von den ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt solche Ernstfälle trainiert?

Indem die für den Feuerwehreinsatz erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen von monatlichen Übungsdiensten laufend wiederholt und erweitert werden.

Wie sieht so ein Übungsdienst aus?

Am Freitag, den 24. Juli wurde beispielsweise in der Merklinger Hauptstraße das Vorgehen bei einem Brandeinsatz geübt. Dazu war in einem leerstehenden Geschäfts- und Wohngebäude ein Küchenbrand im zweiten Obergeschoss nachgestellt worden. In dem vor Übungsbeginn, mithilfe einer Nebelmaschine, verrauchten Gebäude galt es den Küchenbrand zu löschen und zusätzlich noch mehrere Personen zu retten.

Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren, trafen nacheinander vier Löschfahrzeuge mit 36 Feuerwehrleuten an dem Übungsobjekt ein. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter ging unverzüglich der erste Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Denn schon nach kurzer Zeit sinken die Überlebenschancen von im Brandrauch eingeschlossenen Personen rapide. Parallel dazu rüstete sich ein weiterer Trupp mit Atemschutz aus. In der Zwischenzeit wurde von den restlichen Einsatzkräften eine Wasserversorgung aufgebaut und zwei Personen hinter dem Haus mithilfe von Leitern gerettet. Im weiteren Übungsverlauf konnten dann auch die restlichen Personen von den eingesetzten Trupps unter Atemschutz mit Unterstützung durch die Wärmebildkamera schnell gefunden und zur weiteren Versorgung ins Freie gebracht werden. Ebenso war der Brand in der Küche rasch gelöscht worden.

Nach dem Ende der Übung wurde das Gebäude mit einem Überdrucklüfter rauchfrei gemacht. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt war auch die Polizei vor Ort, die während der Übung die Lenkung des Straßenverkehrs auf der Hauptstraße übernahm und so für einen störungsfreien und sicheren Übungsablauf sorgte.

 

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